Das kann nun vieles heißen… und es bedeutet auch vieles. Beschränken wir uns also lieber mal auf das merkwürdige Phänomen „RP“ in einem Computerspiel und genauer im Spiel Guild Wars 2. Was macht die RP-Spieler aus, welche Motivation treibt sie voran und ist das überhaupt etwas für mich?
Was ist so anders an RP-Spielern?
Als erstes fällt wohl meistens auf, das die RPler etwas anders reden und oftmals Emotes (Begriffe, Beschreibungen, Aktionen, die Gefühle ausdrücken) benutzen. Außerdem lässt man sich viel Zeit bei allem was man tut und hetzt nicht durch das Spiel.
Warum tun die RP-Spieler das?
Die Freude und das Erleben für die RP-Spieler kommen nicht nur aus der Spielmechanik heraus. Auch sie freuen sich, wenn sie einen schweren Gegner töten, eine tolle Belohnung finden oder eine lange Questreihe endlich abschließen. Aber für sie gibt es noch viel mehr. Das Ziel ist es, in der Online-Welt nicht nur einzuloggen, sondern einzutauchen … zu versuchen in Gefühlen und Gedanken mit dem Spiel-Charakter eins zu werden. Die Rolle der logischen Asura oder des reizbaren Charr wirklich zu spielen und damit zu erleben. Dabei geht es auch wirklich um ein persönliches Erlebnis, was auch immer Eurem Char zustößt, dabei sind alle möglichen Emotionen denkbar.
- Freude, wenn Euer Char Anerkennung für eine mutige Tat erntet
- Ärger, wenn er aufgrund seiner Rasse benachteiligt oder verspottest wird
- Vertrauen… und vielleicht auch mehr, wenn er mit jemand anderem romantische Momente erlebt
- Angst, wenn er allein mit seinen Gefährten in Gefahr gerät
- Trauer, Überraschung, Ekel… alles ist möglich.
